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LEBEN MIT HERZINSUFFIZIENZ

Bewegung kann Ihr Wohlbefinden verbessern und Ihre Beschwerden vermindern. Bei einer Herzschwäche ist es aber üblich, dass Ihre Kräfte begrenzt sind und Sie nach körperlicher Anstrengung schneller ermüden. Sie sollten deshalb langsam beginnen und die Belastung im Verlauf steigern. 

Am wichtigsten ist es, auf die Signale des Körpers zu hören. Sie können selbst am besten beurteilen, was und wieviel Sie können. An manchen Tagen wird Ihnen mehr möglich sein als an anderen. Auch Ruhe ist wichtig für Ihr Wohlbefinden. Achten Sie deshalb auf ausreichende Pausen und Schlaf. 

Ernährung ist bei Herzschwäche ein wichtiges Thema, u. a. weil Übergewicht Ihr Herz zusätzlich belastet. Versuchen Sie, sich ausgewogen zu ernähren. Zu viel Fett sollte vermieden werden. Essen Sie stattdessen Obst und Gemüse sowie die Kohlenhydrate, die sich z. B. in Nudeln, Reis, Kartoffeln und Brot finden. Manche Patienten haben aufgrund ihrer Herzschwäche weniger Appetit. Es kann helfen, mehrere kleinere Mahlzeiten oder zusätzlich proteinhaltige Getränke zu sich zu nehmen. 

Bei einer Herzschwäche gilt eine begrenzte Flüssigkeitszufuhr (Trinkmenge normalerweise 1,5 – 2 l/Tag), dies sollte unbedingt beachtet werden. Halten Sie diesbezüglich Rücksprache mit Ihrem behandelnden Arzt. Bedenken Sie, dass auch Obst größere Mengen an Wasser enthält und bei der Flüssigkeitszufuhr mit berechnet werden muss.

Rauchen belastet das Herz zusätzlich, da Inhaltsstoffe des Tabaks den Sauerstoffgehalt im Blut vermindern. Außerdem erhöht sich das Risiko für Gefäßverkalkungen, die zu einer weiteren Verschlechterung führen können. Es ist daher sehr wichtig, mit dem Rauchen aufzuhören. 

Eine Infektion stellt für den Körper eine große Herausforderung dar. Patienten mit Herzschwäche wird deshalb empfohlen, sich u. a. gegen Grippe (Influenza) und Pneumokokken impfen zu lassen. 

Auch die Psyche kann durch eine Herzerkrankung angegriffen werden. Es ist normal, mit Niedergeschlagenheit auf eine Erkrankung zu reagieren. Oft hilft es, mit anderen Menschen zu sprechen. 

 

DIE RICHTIGE BEHANDLUNG

Bei der Behandlung der Herzinsuffizienz geht es darum, die Pumpleistung des Herzens zu stärken und die Umstände, unter denen das Herz arbeitet, zu verbessern. Dazu gibt es verschiedene Möglichkeiten:

BETABLOCKER

(z. B. Bisoprolol, Metoprolol, Carvedilol, Nebivolol): 

Wenn die Pumpfunktion des Herzens herabgesetzt ist, aktivieren verschiedene Prozesse das Herz dazu, kräftiger zu schlagen. Auf lange Sicht ermüdet das Herz dadurch zunehmend. Betablocker führen u. a. dazu, dass der Puls gesenkt wird und die Phasen der Entspannung des Herzmuskels zunehmen, sodass es im Verlauf zur Besserung kommt. 

ACE-HEMMER

(z. B. Ramipril, Enalapril, Lisinopril): 

Das körpereigene Protein ACE führt zur Entstehung von Angiotensin II (AT II), welches Blutgefäße verengt und den Widerstand im Körperkreislauf erhöht. Durch ACE-Hemmer entsteht weniger AT II. So wird der Widerstand, gegen den das Herz arbeiten muss, herabgesetzt. Diese Herzentlastung vermindert Atemnot und verbessert die Leistung.

ANGIOTENSIN-II-REZEPTOR-ANTAGONISTEN

(z. B. Candesartan, Valsartan, Losartan, Telmisartan): 

Manche Menschen vertragen ACE-Hemmer nicht. Diese Patienten können oft Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten erhalten. Sie sind den ACE-Hemmern ähnlich und wirken ebenso entlastend.

ARNI = ANGIOTENSIN-REZEPTOR-NEPRILYSIN-INHIBITOR

(z. B. Sacubitril / Valsartan):

Bei diesem Präparat werden zwei Wirkstoffe in einer Tablette verabreicht: ein Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonist (s. o.) und ein Hemmer von Neprilysin. Durch diese Kombination wird die Belastung des Herzens zusätzlich vermindert. Dieses Medikament wird eingesetzt anstelle eines ACE-Hemmers, wenn es nicht zu einer ausreichenden Besserung gekommen ist.

MINERALOKORTIKOIDREZEPTOR-ANTAGONISTEN (MRA)

(z. B. Spironolacton, Eplerenon):

Hierbei handelt es sich um den Herzmuskel stärkende Medikamente. Der entwässernde Effekt dieser Substanzen ist in der verwendeten Dosis nur gering ausgeprägt. 

DIURETIKA

(z. B. Torasemid, Furosemid, HCT): 

Als Folge der herabgesetzten Herzleistung kann sich im Körper Wasser sammeln. Oft zeigt sich dies durch Atemnot und/oder geschwollene Beine. Diese sogenannten „Wassertabletten“ helfen, überschüssige Flüssigkeit wieder aus dem Körper zu entfernen und dadurch die Symptome zu lindern. 

DIGITALIS

(z. B. Digoxin, Digitoxin): 

Vor allem bei dem Auftreten eines schnellen und unregelmäßigen Herzrhythmus wird dieses Medikament gegeben. Zum Teil findet es aber auch als zusätzliches Präparat bei schwerer Herzschwäche Anwendung. 

HINWEISE ZUR MEDIKAMENTENEINNAHME

ANDERE BEHANDLUNGS­MÖGLICHKEITEN

Die Grundlage jeder Therapie ist die medikamentöse Behandlung. In gewissen Fällen kann zusätzlich ein spezieller Herzschrittmacher, ein sogenannter biventrikulärer Schrittmacher (CRT – kardiale Resynchronisationstherapie), eingesetzt werden, um die Herzpumpleistung zu verbessern. Auch andere Systeme wie die kardiale Kontraktilitätsmodulation (CCM) oder eine Baroreflexaktivierungstherapie (BAT) können zur Verbesserung der Herzleistung in manchen Fällen zum Einsatz kommen.

Bei erhöhtem Risiko für Herzrhythmusstörungen kann es notwendig werden, einen sogenannten ICD (Defibrillator) einzusetzen, der im Falle von gefährlichen Herzrhythmusstörungen einschreiten soll. 

In manchen Fällen können auch Operationen, wie z. B. der Ersatz oder die Rekonstruktion einer Herzklappe, notwendig sein. Bei fortgeschrittener Herzinsuffizienz kann die Implantation eines Herzunterstützungssystems oder eine Herztransplantation erforderlich sein. 

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